Prozessoptimierung durch Data Governance

Data Governance: Optimierung und Sicherheit

Christopher Klee

Was ist Data Governance?

Data Governance stellt eine umfassende Lösung zum professionellen Umgang mit Daten dar. Es bezieht sich auf den Prozess der Entwicklung, Implementierung und Aufrechterhaltung von Regeln, Richtlinien, Verfahren und Mechanismen zur effektiven Verwaltung von Daten in einer Organisation. Es ist ein umfassendes Rahmenwerk, das sicherstellt, dass Daten qualitativ hochwertig, konsistent, verfügbar, sicher und rechenschaftspflichtig gespeichert und verarbeitet werden.

Zu den Hauptzielen von Data Governance gehören die Förderung der Datenqualität und -integrität, die Gewährleistung aller Datenschutzmaßnahmen sowie die Optimierung der internen Prozesse und Entscheidungsfindungen auf Grundlage verlässlicher Daten. Zudem soll durch die Minimierung von Risiken und die Herstellung von Transparenz, das Vertrauen in die Organisation nachhaltig gestärkt werden.

Das Rahmenwerk umfasst unter anderem, welche Mitarbeitende einer Organisation auf welche Arten von Daten und Informationen zugreifen können und wie diese zur Optimierung von Prozessen sowie der Compliance- und Datensicherheit implementiert werden müssen. Gelingt dies, können interne und externe Standards für die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten festgelegt und zuverlässig eingehalten werden.

Vorteile von Data Governance sind:

  • Bessere und schnellere Entscheidungen und Prozesse
  • Besseres Risikomanagement und Kostenkontrolle
  • Bessere Einhaltung interner und externer Datenrichtlinien
  • Bessere und effektivere Zusammenarbeit im Unternehmen
  • Gestärktes Vertrauen bei Kunden und Lieferanten

Warum ist Data Governance für Unternehmen so wichtig?

In der modernen Geschäftswelt sind Unternehmen mit einem ständig wachsenden Umfang an Informationen konfrontiert. Diese sind in Form von Daten zu einer wertvollen Ressource geworden, die die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Ära bilden. In diesem Zusammenhang ist professionelles Data Management für Unternehmen unerlässlich, um Prozesse nachhaltig zu optimieren und um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Eine umfassende und hochwertige Data Governance Lösung kann daher einen enormen Wettbewerbsvorteil generieren. Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Verwendung von Daten haben zudem positive Effekte auf die Wahrnehmung des Unternehmens und das entgegengebrachte Vertrauen von Kunden und Partnern. So können neben internen und externen Prozessen auch Image und Kundenbindung nachhaltig gestärkt werden.

Zusammenfassend sorgt Data Governance in Unternehmen für:

  • Datenqualität und Zuverlässigkeit
  • Prozessoptimierung
  • Datengetriebene Entscheidungsfindung
  • Compliance- und Rechtssicherheit
  • Risikomanagement

Datenqualität und Zuverlässigkeit:

Eine der wichtigsten Aufgaben von Data Governance besteht darin, die Qualität der Daten auf möglichst hohem Niveau sicherzustellen. Durch eine professionelle Verwaltung, die Definition von Standards und Richtlinien sowie die Implementierung von Kontrolltechniken können Unternehmen sicherstellen, dass ihre gespeicherten Daten konsistent, aktuell und verlässlich sind. Dadurch wird die Grundlage für fundierte und schnelle Entscheidungen geschaffen und das Vertrauen in die Daten gestärkt.

Prozessoptimierung:

Diese hohe Datenqualität ermöglicht einen reibungslosen Datenfluss sowie eine optimierte Nutzung von Daten und Informationen. Durch die Klassifizierung der Daten und die Definition klarer Verantwortlichkeiten und Prozesse wird der Zugriff auf diese erleichtert und redundante Datenhaltung vermieden. Dies führt zu einer höheren Effizienz und Produktivität in der Organisation. Prozesse können nicht nur automatisiert ablaufen, Mitarbeitende können auch schneller auf die benötigten Informationen zugreifen und ihre Aufgaben effektiver erledigen.

Datengetriebene Entscheidungsfindung:

Für die umfassende Optimierung komplexer Prozesse ist die automatisierte Entscheidungsfindung ein zentraler Bestandteil. Daher wird auch die Bewertung von Daten und Informationen für Organisationen immer wichtiger. Ein effektives Data Management stellt sicher, dass die verwendeten Daten relevant, aktuell, genau und schnell abrufbar sind. Durch die Implementierung von Data Governance Maßnahmen werden Qualität und Konsistenz der Daten gewährleistet, was zu besseren Analysen und Bewertungen führt und auf diesem Weg fundierte Entscheidungen ermöglicht.

Compliance- und Rechtssicherheit:

Unternehmen sind verpflichtet, eine Vielzahl von gesetzlichen und regulatorischen Bestimmungen im Umgang mit Daten einzuhalten. Zudem erhöhen sich auch die Ansprüche von Kunden und Partnern an einen sensiblen Umgang mit Daten – diese erwarten einen verantwortungsvollen Umgang und ein hohes Maß an Sicherheit. Data Governance stellt sicher, dass Unternehmen diese Anforderungen erfüllen und die Sicherheit der Daten stets gewährleisten. Zu den rechtlichen Anforderungen gehören beispielsweise die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union oder branchenspezifische Vorschriften wie das Geldwäschegesetz.

Risikomanagement:

Der Umgang mit sensiblen Unternehmensdaten ist von entscheidender Bedeutung für die Bewertung, Wahrnehmung und Glaubwürdigkeit einer Organisation. Data Governance hilft, Risiken im Zusammenhang mit Daten zu identifizieren und zu minimieren und somit die Sicherheit der internen und externen Daten zu garantieren. Dies beinhaltet den Schutz vor unbefugtem Zugriff, die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen sowie die Reduzierung von Datenlecks oder Verlusten. Eine effektive Data Governance minimiert somit das Risiko von Reputationsverlusten und rechtlichen Konsequenzen.

Data Governance

Wie kann Data Governance im Unternehmen gelingen?

Die erfolgreiche Umsetzung und Implementierung von Data Governance erfordert eine ganzheitliche und gut durchdachte Strategie und ein umfassendes Management im Unternehmen. Es ist wichtig, die Herausforderungen anzuerkennen und geeignete Ressourcen sowie Expertise für die Umsetzung bereitzustellen. Eine klare Vision, eine strukturierte Vorgehensweise und die Beteiligung aller relevanten Stakeholder sind entscheidend für den Erfolg von Data Governance.

In diesem Kapitel werden die zentralen Herausforderungen vorgestellt, die Unternehmen bei der Einführung von Data Governance bewältigen müssen und erste Lösungsansätze dieser thematisiert. Durch einen ganzheitlichen Ansatz und die Bewältigung der vorgestellten Herausforderungen kann Data Governance in Organisationen effektiv umgesetzt werden, die Datenstrategie des Unternehmens gestärkt und somit vielfältige Wettbewerbsvorteile generiert werden.

Herausforderungen bei der Einführung von Data Governance sind:

  • Kultureller Wandel
  • Klare Verantwortlichkeiten
  • Datenidentifikation und Klassifizierung
  • Datenqualität
  • Messung und Überwachung
  • Technologische Infrastruktur

Kultureller Wandel:

Eine der größten Hürden bei der Umsetzung von Data Governance liegt im kulturellen Wandel innerhalb der Organisation. Die Einführung erfordert Veränderungen in Arbeitsabläufen, Prozessen und Systemen. Daher ist es wichtig, ein effektives Change Management zu implementieren, um Widerstände in der Organisation zu überwinden und die Akzeptanz für die Veränderungen zu fördern. Es ist entscheidend, das Bewusstsein für die Bedeutung von Data Governance und Management zu schärfen und die Unterstützung der Mitarbeitenden zu gewinnen. Daten müssen als strategischer Vermögenswert anerkannt und in Entscheidungsprozesse integriert werden. Dafür sind eine professionelle Kommunikation, Schulungen und kontinuierliches Engagement unerlässlich.

Klare Verantwortlichkeiten:

Data Governance erfordert klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für die Verwaltung sowie das Management von Daten. Es ist wichtig, klare Richtlinien und Strukturen zu etablieren, um die Verantwortlichkeiten sowie das Management der Daten transparent zu gestalten. Die Identifizierung der richtigen Personen sowie die Zuweisung und Definition geeigneter Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse ist daher zentral für den Erfolg von Data Governance. Unklarheiten können zu ineffizienten Prozessen und Verzögerungen führen.

Datenidentifikation und Klassifizierung:

Unternehmen verfügen oft über eine Vielzahl von Daten in verschiedenen Systemen und Formaten. Eine Herausforderung besteht darin, die relevanten Daten zu identifizieren und sie entsprechend ihrer Bedeutung und Sensibilität zu klassifizieren und zusammenzuführen. Eine klare Definition und Klassifizierung erhöht die Qualität der Daten und erleichtert zugleich die Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen sowie die Einhaltung aller relevanten Richtlinien zum Datenschutz. Hierbei können digitale Tools zur automatisierten Auslese und Verarbeitung von Daten und Informationen einen wichtigen Beitrag leisten.

Datenqualität:

Die Sicherstellung der Datenqualität und -integrität ist von entscheidender Bedeutung. Daten können fehlerhaft, unvollständig oder inkonsistent sein, was zu falschen Analysen und Entscheidungen führen kann. Es ist wichtig, Mechanismen zur Überwachung, Bewertung und Verbesserung der Datenqualität einzuführen. Regelmäßige Datenprüfungen, Datenbereinigung und die Festlegung von Datenstandards tragen zur Gewährleistung der Datenintegrität bei. Auch hier helfen hochwertige Tools zur Datenauslese, da diese die Fehlerquote minimieren und somit die Qualität der Daten erhöhen.

Messung und Überwachung:

Um die Qualität der Daten sowie die bestmögliche Prozessautomatisierung dauerhaft sicherzustellen, ist die Überwachung und Messung der Data Governance Maßnahmen von großer Bedeutung. Unternehmen sollten geeignete Messgrößen definieren und Überwachungsmechanismen implementieren, um den Fortschritt und den Erfolg der Data Governance Initiativen zu beurteilen. Regelmäßige Bewertungen und Anpassungen tragen dazu bei, dass die Data Governance Strategie kontinuierlich verbessert wird.

Technologische Infrastruktur:

Eine angemessene technologische Infrastruktur ist grundlegend für die erfolgreiche Umsetzung von Data Governance. Unternehmen müssen über geeignete Tools und Technologien verfügen, um Daten zu erfassen, zu speichern, zu verarbeiten, zu analysieren und zu schützen. Die Auswahl und Integration von Data Governance Tools in die bestehende IT-Infrastruktur kann eine Herausforderung darstellen und erfordert möglicherweise Anpassungen oder Investitionen. Dabei empfiehlt sich bei der Implementierung von Data Governance Maßnahmen die Zusammenarbeit mit einem professionellen und erfahrenen Partner, der die Herausforderungen des Prozesses kennt und zuverlässige, technische Lösungen bereithält.

Data Governance mit Konfuzio

Professionelles Data Governance sorgt für vielfältige Wettbewerbsvorteile für Unternehmen. Bei der Implementierung müssen jedoch einige Herausforderungen gemeistert werden. Digitale Tools zur automatisierten Auslese, Klassifizierung und Weiterverarbeitung von Daten sind dabei ein zentraler Bestandteil einer modernen Lösung und somit Vorrausetzung für eine erfolgreiche Implementierung.

Eine Lösung, die einen zentralen Baustein zu einer umfassenden und hochwertigen Data Governance Lösung beisteuern kann, ist Konfuzio. Die intelligente OCR-Lösung aus Deutschland sorgt für eine digitale und automatisierte Auslese aller relevanten Informationen und sorgt für eine zuverlässige Klassifikation und Verortung der erhobenen Daten. Mit seiner hochwertigen Auslese erfüllt Konfuzio alle Herausforderungen an ein digitales Data Governance Tool.

Zudem kann es über flexible Schnittstellen einfach in die Unternehmenssoftware implementiert werden und die Qualität der Daten kurzfristig erhöhen. Somit legt Konfuzio den Grundstein für optimierte Prozesse und eine zuverlässige, automatisierte Entscheidungsfindung. Zudem kann die Sicherheit der Daten sowie die Einhaltung aller Compliance- und Datenschutzstandards umfassend ermöglicht werden, was wiederum die Zusammenarbeit innerhalb der Organisation optimiert sowie die Wahrnehmung des Unternehmens bei Kunden und Partnern nachhaltig verbessert.

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