Single Sign On (SSO) ist für Unternehmen ein elementarer Bestandteil der Nutzerauthentifizierung. Dabei bringt der Dienst gleich zwei Vorteile mit: Zum einen verbessern Unternehmen mit SSO die Benutzererfahrung ihrer Kunden und zum anderen vereinfachen sie das interne Access Management und steigern so die Effizienz von täglichen Arbeitsprozessen.
Bis es so weit ist, müssen Unternehmen jedoch den richtigen Single Sign On Anbieter finden und diesen in ihre IT-Infrastruktur integrieren. Wir zeigen Ihnen, vor welchen Herausforderungen und Chancen Sie dabei stehen und wie Sie mit künstlicher Intelligenz (KI) die Sicherheit von SSO auf die höchste Stufe heben.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Single Sign On melden sich Nutzer mit nur einer Authentifizierung auf verschiedenen Webseiten und Anwendungen an.
- Zu den gängigsten Single Sign On Verfahren gehören Web SSO, Mobile SSO und Social Media SSO.
- Mit Single Sign On Tools verbessern Unternehmen die Datensicherheit, steigern die Effizienz ihrer Mitarbeiter und erhöhen die Kundenzufriedenheit.
- Mit der fortschrittlichen KI von Konfuzio heben Unternehmen ihr SSO auf die höchste Sicherheitsstufe.

Was ist Single Sign On?
Single Sign On ist eine Authentifizierungsmethode, die es Nutzern ermöglicht, nur einmal ihre Login-Daten zu hinterlegen und sich dann bei verschiedenen Systemen oder Anwendungen anzumelden. Das Verfahren nutzt Token oder Cookies, um die Authentizität der User über verschiedene Anwendungen hinweg aufrechtzuerhalten.
SSO verbessert die Benutzererfahrung, da es lästige wiederholte Anmeldevorgänge eliminiert und die Produktivität steigert.
Zusätzlich erhöht es die Sicherheit, da Nutzer weniger Passwörter verwalten müssen und somit das Risiko von Passwortdiebstahl oder -verlust verringert wird.
Unternehmen setzen das Single Sign On Verfahren ein, um den Zugriff auf interne Ressourcen zu erleichtern und die Sicherheit zu erhöhen, indem sie eine zentralisierte Authentifizierung und Zugangskontrolle implementieren.
Wie funktioniert Single Sign On?
SSO vereinfacht die Anmeldung und den sicheren Zugriff auf verschiedene Dienste durch eine zentrale Authentifizierungskontrolle und reduziert so das Risiko von Passwortproblemen. Wie läuft SSO in der technischen Praxis ab?
Benutzeranmeldung
Der Prozess beginnt, wenn ein Benutzer versucht, auf eine SSO-fähige Anwendung oder einen Dienst zuzugreifen. Dies kann eine Webanwendung, eine mobile App oder ein anderes digitales System sein.
Weiterleitung zum Identitätsanbieter (IdP)
Die Anwendung erkennt, dass der Benutzer nicht authentifiziert ist, und leitet ihn an einen Identitätsanbieter (IdP) weiter. Der IdP ist eine vertrauenswürdige Entität, die die Benutzeridentität verwaltet und bestätigt.
Benutzerauthentifizierung beim IdP
Der Benutzer gibt seine Anmeldeinformationen, wie Benutzername und Passwort, beim IdP ein. Der IdP überprüft diese Informationen und stellt sicher, dass der Benutzer legitim ist.
Erstellung eines Authentifizierungstokens
Nach erfolgreicher Authentifizierung generiert der IdP ein spezielles Token, das als Single Sign On SAML Token (Security Assertion Markup Language) oder OAuth-Token bezeichnet wird. Ein Token ist ein kleiner Code oder Schlüssel, der zur Identifizierung und Authentifizierung in einem Sicherheits- oder Zugriffskontrollprozess verwendet wird. Dieses Token enthält Informationen über die Identität des Benutzers und die Berechtigungen, die er für andere Dienste hat.
Rückkehr zur ursprünglichen Anwendung
Das Authentifizierungstoken wird an die ursprüngliche Anwendung zurückgegeben, die den Benutzer ursprünglich weitergeleitet hat.
Zugriff auf Dienste
Mit dem erhaltenen Token ist die Anwendung nun in der Lage, den Benutzer automatisch bei anderen verknüpften Diensten zu authentifizieren. Sie sendet das Token an diese Dienste, um den Zugriff zu gewähren.
Nutzung der Dienste ohne erneute Anmeldung
Für den Benutzer ist jetzt möglich, nahtlos auf verschiedene Dienste zuzugreifen, ohne sich für jeden einzelnen erneut anmelden zu müssen. Das Token dient dabei als Berechtigungsnachweis.
Übrigens
Die Tokens haben oft eine begrenzte Gültigkeitsdauer. Wenn ein Token abläuft, muss der Benutzer sich erneut beim IdP authentifizieren, um ein neues Token zu erhalten.

Arten von Single Sign On Konfigurationen
Unternehmen nutzen SSO in verschiedenen Ausprägungen. So beziehen sich die Verfahren auf unterschiedliche Plattformen, Anwendungsgebiete und Funktionsweisen. Welche Single Sign On Lösung die richtige ist, hängt von den Unternehmensanforderungen an Authentifizierung, Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit ab. Sie wählen dabei aus den folgenden Arten von SSO:
SSO-Konfiguration | Beschreibung |
---|---|
Föderiertes SSO (FSSO) | Verschiedene Dienste und Anwendungen nutzen eine gemeinsame Identitätsquelle, oft über Standards wie SAML oder OpenID Connect, um Benutzeranmeldungen zu verwalten. Der Benutzer authentifiziert sich einmal und erhält Zugriff auf verschiedene Dienste ohne erneute Anmeldung. |
Enterprise SSO (ESSO) | Unternehmen implementieren SSO innerhalb ihres eigenen Netzwerks, wodurch Mitarbeiter sich einmalig anmelden, um auf verschiedene interne Anwendungen und Ressourcen wie Intranet, E-Mail und Dateifreigabe zuzugreifen. |
Web SSO | Benutzer melden sich bei verschiedenen Anwendungen mit denselben Anmeldeinformationen an. Dabei werden häufig Protokolle wie OAuth oder OpenID Connect verwendet, um den nahtlosen Zugriff auf externe Dienste zu ermöglichen. |
Mobile SSO | Benutzer authentifizieren sich einmal auf ihrem mobilen Gerät und erhalten automatisch Zugriff auf verschiedene mobile Anwendungen und Dienste. |
Desktop SSO | Dieses SSO-Modell ermöglicht eine einmalige Anmeldung an einem Desktop-Computer und gewährt dann einen automatischen Zugriff auf verschiedene lokale Anwendungen und Ressourcen. |
Cloud-basiertes SSO | Die Authentifizierung erfolgt über einen Cloud-Dienst, der den Zugriff auf verschiedene Cloud-Anwendungen und -Dienste ermöglicht, ohne separate Anmeldungen für jede Anwendung erforderlich zu machen. |
Multi-Protokoll SSO | Diese Konfiguration ermöglicht den Zugriff auf verschiedene Anwendungen und Dienste, unabhängig von den verwendeten Authentifizierungsprotokollen. Unternehmen integrieren dazu mehrere Authentifizierungsmethoden und -protokolle, um Benutzern den Zugriff auf unterschiedliche Systeme zu ermöglichen. |
Biometrisches SSO | Biometrische Authentifizierungsmethoden wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung werden genutzt, um Benutzern den Zugang zu verschiedenen Anwendungen und Geräten zu ermöglichen. |
Social Media SSO | Benutzer melden sich bei verschiedenen Anwendungen und Websites mit ihren Social-Media-Konten wie Facebook oder Google an. Die Social-Media-Plattform fungiert dabei als Identitätsanbieter. |
Guest SSO | Gästen oder temporären Benutzern wird der Zugang zu bestimmten Diensten oder Ressourcen ermöglicht, ohne dass separate Anmeldeinformationen erforderlich sind. Dies ist beispielsweise nützlich, um den Zugriff auf Wi-Fi-Netzwerke zu erleichtern. |
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) SSO | Die Anmeldung erfolgt in Kombination mit einer zweiten Authentifizierungsmethode wie einem Einmalpasswort (OTP) oder einem Sicherheitstoken, um die Sicherheit zu erhöhen. |
Smart Card SSO | Dieses SSO-Modell verwendet Smart Cards oder andere Hardware-Token zur Identitätsüberprüfung, um Benutzern den Zugriff auf Netzwerke und Ressourcen zu gewähren. Benutzer müssen lediglich ihre Karte in ein entsprechendes Lesegerät einlegen. |
Delegiertes SSO | Ein Benutzer überträgt temporär seine Anmeldeinformationen an einen anderen Benutzer oder ein System, um bestimmte Aufgaben oder Transaktionen in seinem Namen durchzuführen. |

Benefits des Single Sign On Verfahrens
Single Sign On verbessert die Sicherheit, steigert die Effizienz, senkt Kosten und erhöht die Benutzerzufriedenheit. Wie sehen diese Vorteile im Detail aus?
Verbesserte Sicherheit
SSO erhöht die Sicherheit, indem es Benutzer dazu ermutigt, starke Passwörter zu verwenden. Da sie sich nur noch ein Passwort merken müssen, neigen sie eher dazu, sicherere Optionen zu wählen. Dies reduziert das Risiko von Schwachstellen. Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter verwendet dasselbe einfache Passwort für verschiedene Dienste, was ein Sicherheitsrisiko darstellt. Mit SSO stellt das Unternehmen sicher, dass dieser ein starkes Passwort nutzt.
Effizienzsteigerung
Mit SSO müssen sich Benutzer nur einmal anmelden, um auf verschiedene Anwendungen zuzugreifen. Dies reduziert den Aufwand, sich bei jeder einzelnen Anwendung separat anzumelden. Ein praktisches Beispiel: Ein Mitarbeiter meldet sich mit einem einzigen Klick bei einer Vielzahl von Unternehmensanwendungen an, was die tägliche Arbeit erheblich beschleunigt.
Reduzierte Passwort-Reset-Anfragen
Wenn Benutzer weniger Passwörter verwalten müssen, gibt es auch weniger Fälle vergessener Passwörter. Ein Anwendungsfall aus der Praxis: Die IT-Abteilung muss weniger Zeit mit der Bearbeitung von Anfragen zur Zurücksetzung von Passwörtern verschwenden, da die Wahrscheinlichkeit von vergessenen Passwörtern geringer ist.
Einfache Nutzerverwaltung
SSO ermöglicht es Unternehmen, die Zugriffsrechte von Benutzern zentral zu verwalten. Wenn sich die Rolle eines Mitarbeiters ändert oder Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen, aktualisieren sie einfach die Zugriffsrechte. Zum Beispiel gewährt ein Unternehmen einem Mitarbeiter, der in eine leitende Position befördert wird, sofort Zugriff auf zusätzliche Ressourcen.
Bessere Compliance
SSO ermöglicht eine genauere Überwachung der Benutzeraktivitäten, da die Technologie alle Anmeldungen und Zugriffe zentral erfasst. Dies erleichtert die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und Vorschriften. Denn: Unternehmen können eindeutig nachvollziehen, wer auf welche Daten zugreift. Ein Beispiel: Ein Unternehmen ist in der Lage, leichter nachzuweisen, wer auf personenbezogene Daten zugegriffen hat, um die Anforderungen der Datenschutz-Compliance zu erfüllen.
Kostenreduktion
Durch die Verringerung der Passwortverwaltungsaufgaben und die Vermeidung von Sicherheitsverletzungen sparen Unternehmen Ressourcen und Geld. Ein praktisches Szenario: Die IT-Abteilung benötigt weniger Personal für die Verwaltung von Passwörtern und die Behebung von Sicherheitsvorfällen.
Skalierbarkeit
Unternehmen integrieren neue Dienste nahtlos in ihr SSO-System. Damit ist die Technologie einfach skalierbar. Nutzt beispielsweise ein Start-up, das rasch expandiert, SSO, steht es nicht vor der Herausforderung, bei neuen benötigten Anwendungen die Zugriffsrechte immer wieder neu zu verteilen. Einmal in SSO integriert, verfügen verantwortliche Mitarbeiter über die richtigen Zugänge.
Benutzerfreundlichkeit
SSO macht das Anmelden bei verschiedenen Diensten für Benutzer einfacher und nahtloser. Ein praktisches Beispiel: Ein Mitarbeiter loggt sich mit einem einzigen Klick bei allen Unternehmensanwendungen ein. Auf diese Weise gestaltet sich der Arbeitsalltag einfach, was die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht.
Herausforderungen des Single Sign On Verfahrens
Grundsätzlich bringen Single Sign On Tools Unternehmen zahlreiche Vorteile. Je nach Anwendungsgebiet und Funktionsweise stehen sie dabei jedoch vor verschiedenen Herausforderungen. Sie verhindern bzw. lösen diese in der Regel mit einer sorgfältigen Planung der SSO Integration sowie einer Berücksichtigung der User-Bedürfnisse:
Komplexität der Integration
Bei der Integration von Single Sign On in verschiedene Anwendungen und Dienste stehen Unternehmen oft vor technischen Herausforderungen. Möchte also beispielsweise ein Unternehmen SSO in seine bestehende E-Mail-Plattform integrieren, kann das viel Aufwand bedeuten. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die E-Mail-Plattform das SMTP-Protokoll, das SSO-System jedoch OAuth 2.0 nutzt. Die Anpassung dieser unterschiedlichen Protokolle erfordert eine sorgfältige technische Umsetzung, um einen nahtlosen SSO-Zugriff auf E-Mails sicherzustellen.
Sicherheitsbedenken
Die Sicherheit ist ein zentrales Anliegen bei der Implementierung von SSO. Wenn ein Angreifer Zugriff auf die Anmeldeinformationen eines Benutzers erhält, kann er auf alle mit dem SSO-Konto verknüpften Dienste zugreifen. Verwendet also beispielsweise ein Mitarbeiter SSO, um zu verschiedenen Unternehmensanwendungen einen unkomplizierten Zugang zu haben, und werden seine SSO-Anmeldeinformationen durch Phishing-Angriffe kompromittiert, ist ein Angreifer in der Lage, nicht nur auf Unternehmens-E-Mails, sondern – abhängig vom Tätigkeitsfeld des Mitarbeiters – beispielsweise auch auf sensible Finanzdaten und Kundendaten zuzugreifen.
Interoperabilität
Nutzen Unternehmen verschiedene SSO-Lösungen, ist es möglich, dass diese nicht miteinander kompatibel sind. In der Praxis kommt das vor allem in Fällen von Fusionen oder Unternehmensübernahmen vor. Nicht kompatible SSO-Systeme erschweren eine nahtlose Integration der IT-Systeme. Dies erfordert zusätzliche Anpassungen und Investitionen in die IT-Infrastruktur.
Benutzerfreundlichkeit
Damit SSO tatsächlich die Benutzerfreundlichkeit verbessert, sollten Unternehmen nicht zu viele Sicherheitshürden implementieren. Fordert also beispielsweise ein Unternehmen, dass Benutzer für einen Login neben ihrem Passwort auch einen Fingerabdruck-Scan und eine Einmal-PIN verwenden, um sich bei SSO anzumelden, führt das zu einem längeren und komplizierten Anmeldeprozess. Für Benutzer ist das unpraktisch. Es beeinträchtigt die Nutzererfahrung.
Verwaltung der Zugriffsrechte
Die ordnungsgemäße Verwaltung der Zugriffsrechte ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Benutzer nur auf die für ihre Rolle relevanten Dienste zugreifen. Ein Anwendungsfall aus der Praxis: Ein Unternehmen hat verschiedene Abteilungen mit unterschiedlichen Zugriffsanforderungen. Es versäumt jedoch, die Zugriffsrechte sorgfältig zu verwalten. Das Ergebnis: Mitarbeiter aus einer Abteilung haben versehentlich Zugriff auf vertrauliche Daten einer anderen Abteilung. Das führt zu Datenschutzverletzungen.
Skalierbarkeit
Firmen müssen sicherstellen, dass ihre SSO-Lösung mit dem Unternehmenswachstum mithalten kann. Eine mangelnde Skalierbarkeit führt zu Leistungsproblemen und Unterbrechungen. Ein Praxisbeispiel: Ein Start-up-Unternehmen implementiert anfangs eine einfache SSO-Lösung für seine rund zwei Dutzend Mitarbeiter. Zwei Jahre später expandiert es jedoch schnell und verfügt über Hunderte von Mitarbeitern. Ist der SSO nicht flexibel skalierbar, überlastet das die SSO-Infrastruktur.
Regulatorische Compliance
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre SSO-Implementierung den geltenden Datenschutz- und Compliance-Vorschriften entspricht. Ein Szenario aus der Praxis: Ein Unternehmen speichert Kundendaten in der Cloud und verwendet SSO für den Zugriff auf diese Daten. Um den Anforderungen der DSGVO gerecht zu werden, muss das Unternehmen sicherstellen, dass die SSO-Implementierung die erforderlichen Datenschutzbestimmungen erfüllt und persönliche Daten angemessen schützt.
Sie sind sich unsicher, wie Sie ein Single Sign On Verfahren in Ihre Prozesse einbinden können? Dann lassen Sie sich jetzt von unseren Experten individuell beraten!
Kriterien zur Wahl des richtigen Single Sign On Tools
Um das richtige Single Sign On Tool zu finden, müssen sich Unternehmen vor allem ihrer eigenen Bedürfnisse und Anforderungen bezüglich Nutzererlebnis, Sicherheit, Datenschutz und IT-Infrastruktur bewusst sein. Grundsätzlich sollten sie dabei auf diese 4 Kriterien achten:
Zugriff auf jede Anwendung
Ein passender Single Sign On Anbieter sollte einen Zugriff auf eine breite Palette von Anwendungen ermöglichen. Dies beinhaltet sowohl Cloud-Anwendungen als auch lokale Software. Zudem sollte die SSO-Lösung flexibel genug sein, um die Integration neuer Anwendungen problemlos zu unterstützen.
Anpassungsmöglichkeiten des SSO
Unternehmen sollten in der Lage sein, das SSO-System an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen. Dies umfasst zum Beispiel die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche zu individualisieren, das eigene Unternehmenslogo hinzuzufügen und spezielle Authentifizierungsmethoden oder Sicherheitsrichtlinien zu implementieren.
Integration der Mehrfaktorauthentifizierung
Der Einsatz einer Mehrfaktorauthentifizierung ist entscheidend, um die Sicherheit zu erhöhen. Der Single Sign On Anbieter sollte daher die nahtlose Integration verschiedener MFA-Methoden wie SMS-Codes, Token oder biometrische Authentifizierung ermöglichen.
Überwachung und Problembehandlung
Ein leistungsstarkes Monitoring- und Troubleshooting-System ist wichtig, um den Status der SSO-Lösung zu überwachen und schnell auf Probleme zu reagieren. Dazu sollte es eine Echtzeit-Überwachung, eine Protokollierung von Aktivitäten und Tools zur Fehlerbehebung bieten.
Single Sign On Anbieter
Unternehmen finden am Markt eine Vielzahl von Single Sign On Anbietern. Diese weisen unterschiedliche Schwerpunkte auf und eignen sich daher für verschiedene Unternehmensanforderungen. Die folgenden Anbieter sind etablierte Provider:
Anbieter | Vorteile | Nachteile |
Otixo | Gute Benutzerfreundlichkeit | Englischsprachiger Support |
Unterstützung von Workspaces und vielen Cloud-Services | Anpassungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit können variieren | |
Auth0 | Automatisierte Bereitstellung und API-Nutzung | Probleme mit der Unterstützung für Domainnamen |
Schnelle Einarbeitung in Sicherheitsspezifikationen | Begrenzte Sprachunterstützung in E-Mails | |
Storage Made Easy | Gute Benutzerfreundlichkeit und Workspaces-Unterstützung | Zusätzliche Kosten für die Synchronisationsfunktion |
Zugriff auf viele Cloud-Anbieter dank File Fabric Software | Begrenzter Support | |
Okta | Einfaches Single Sign On und Verwaltung von Webanwendungen | Automatische Auswahl von Anmeldeinformationen bei einigen Websites |
Unterstützung von Industriestandards und einfache Navigation | Überschreiben der Benutzername-Auswahl, was zu Unannehmlichkeiten führen kann | |
OneLogin | Sichere Authentifizierung für mehrere Anwendungen | Die Software lädt manchmal etwas langsam |
Unterstützung verschiedener MFA-Methoden und Integration | Anpassungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit können variieren | |
GlobalSign | Starke Authentifizierung mit MFA-Unterstützung | Die Verwaltung von Zertifikaten kann zeitaufwändig sein |
Automatisierung der Zertifikatsverwaltung und -signierung | Anpassungsfähigkeit und Benutzerfreundlichkeit können variieren | |
LastPass | Sicherheit mit Militärstandard-Verschlüsselung und 2FA | Nicht sehr intuitive Passwortimportierung und Kundenservice-Herausforderungen |
Zusatzfeatures und günstiger Preis | Einige Erweiterungen können im Nicht-Binär-Modus gestartet werden, was den Quellcode einsehbar macht | |
Rippling | 360-Grad-Lösung für Workforce Management | Keine kostenlose Testversion |
Benutzerfreundliche Oberfläche | Einrichtung von Workflows kann zeitaufwändig sein |
Konfuzio – Intelligentes Single Sign On Tool mit KI
Mit Konfuzio verleihen Unternehmen ihrem Single Sign On höchste Sicherheit. Dafür kombiniert die deutsche Software künstliche Intelligenz, Machine Learning und Deep Learning.
Für die Praxis heißt das: Konfuzio ermittelt Muster im Nutzerverhalten, so dass ihr SSO ungewöhnliche Anmeldeversuche unmittelbar erkennt.
Auf diese Weise identifizieren Sie potenzielle Sicherheitsverletzungen sofort – und können direkt reagieren.
Um zudem Passwörter sicherer zu gestalten, identifiziert die KI von Konfuzio automatisch schwach gewählte Kennwörter und fordert Benutzer auf, diese stärker zu wählen. Das Ergebnis für Unternehmen: Sie arbeiten mit einem SSO, der höchste Ansprüche an IT-Security, Datenschutz und Privatsphäre erfüllt.
Bei Fragen steht Ihnen unser Experten-Team jederzeit über das Kontaktformular zur Seite.