KI in der Lieferkette – Interview mit INGENIEUR.de

Nach einigem Hin und Her hat sich die EU nun doch auf ein neues Lieferkettengesetz geeinigt. Obwohl in Deutschland bereits seit über einem Jahr entsprechende Regularien gelten, wird die Zahl der Unternehmen, die zusätzliche Pflichten erfüllen müssen, weiter anwachsen. Somit steigt auch die Wichtigkeit von Transparenz in den Lieferketten. Künstliche Intelligenz wird dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Technologie ermöglicht vorausschauendes Risikomanagement, Prozess- und Fehleranalysen. Wie genau die technische Umsetzung mit Konfuzio aussieht, hat unser CEO Christopher Helm in einem Interview mit dem Fachportal INGENIEUR.de besprochen.

Hier die wichtigsten Insights:

• Dokumente sind in Lieferketten ein wichtiger Zugang zum Informations-, Material- und Finanzfluss.
• Erst durch verschiedene KI-Ansätze werden die Datenmengen vollumfänglich verarbeitungsfähig.
• Über die Nachverfolgung und Kategorisierung von Transaktionen lassen sich exakte Risikoprofile und Prognosen ableiten.
• Wichtig sind dabei auch menschliche Kontrollen und entsprechende Visualisierungsmöglichkeiten.
• Für den Datenaustausch zwischen Handelspartnern ist eine umfassende Schnittstellenanbindung sowie die Integration eines EDI-Konverters notwendig.

Eine besondere Relevanz erhalten diese Ansätze für die Einhaltung neuer Regularien und damit einhergehender Sorgfaltspflichten, um beispielsweise Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen. Ohne Künstliche Intelligenz wird es großen Unternehmen kaum möglich sein, die immensen Datenmengen unter Kontrolle zu behalten und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die genaue Analyse von Lieferketten kommt letztlich Mensch, Natur und den Prozessen von Unternehmen zugute. Aus diesem Grund empfiehlt es sich bereits jetzt, auf KI-basierte Optimierung und Resilienz in der Wertschöpfung zu achten.

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